Die Ordnung im Chaos Eine Darstellung der Unendlichkeit Fraktalen Formen liegen mathematische Formeln und Zahlen zugrunde, die sich unendlich oft wiederholen. Umgesetzt in Form und  Farbe ergeben sich wunderschöne, auf den ersten Blick eher chaotisch wirkende, unregelmaßige Formen und Muster. Blickt man jedoch tiefer, indem man beispielsweise hineinzoomt, erkennt man, dass sich diese Formen im Kleinen immer wieder  wiederholen. Das Muster ist in sich formenähnlich und folgt so einer tief greifenden Ordnung.                In der sichtbaren Schöpfung findest Du fraktale Formen wo immwer du hinschaust.Die bekanntesten sind Farnblätter. Aber auch in Wolkenformationen, , Blüten, Ästen und Stämmen von Bäumen , Flußläufen, Küstenlinien und in der Wasserkristallisation ist die  fraktale Geometrie sehr präsent und gut zu erkennen.              Interessanter Weise bringen auch fraktale Formeln oft Spiralen, Blüten und wolkenähnliche Formen hervor. Wenn Du mal durch die Welt der fraktlen Kunst stöberst, findest du viele Kunstwerke, die das zeigen. Fraktale Kunst vereint Verstand und Gefühl, Kopf und Herz, Mathematik und Kunst. Die wohl bekannste fraktale Form und ihre zugrunde liegende Formel erstellte Benoit Mandelbrot, bekannt auch als Apfelmännchen. (Siehe Animation oben) . Weitere bekannte Formeln, die auch in unseren Programmen für fraktale Kunst genutzt werden, sind die Julia- Menge von  Gaston Maurice Julia,  Formeln von Waclaw Sierpinski und Newton. Die Fraktalkunst nutzt diese oder von ihnen abgewandelte Formeln als Grundlage. Ein Kunstwerk ensteht daraus aber erst, wenn man in diese Formen hineinzoomt, sie abwandelt,  ihnen schöne Farbkombinationen verleiht , mehrere Ebenen verbindet, und durch verschiedene Filter verändert.  Um die Mathematik dahinter braucht sich der Künstler aber keine Gedanken zu machen. Rechnen tut der Computer im Hintergrund, wie er das meistens tut. Meinen fraktalen Kunstwerken liegt so gut wie nie die Absicht dahinter, ein bestimmtes Bild oder Motiv zu erzeugen. Eine schöne Form,  die ein Ausgangspunkt für ein komplexes Bild sein könnte , ergibt sich bei mir durch die Freude an Form und Farbe, und durch das herumprobieren. Ein Wandern von einer schönen Form  und/oder Farbe zur Nächsten… Eine Absicht kann ich dabei höchstens im Raum schweben haben. Meiner Erfahrung nach erhöht sich dadurch die  Wahrscheinlichkeit, dass sich dann auch eine erwünschte Form zeigt, sehr oft aber ganz anders, als man sie sich vorgestellt hat.  Ganz so wie auch sonst im Leben, geht die Energie in Richtung der Aufmerksamkeit. So… nachdem nun eine Ausgangsform gefunden ist, ist ja noch kein wirkliches Kunstwerk entstanden. Dazu wird die Form erst noch verfeinert und angepaßt, es kommen , meist über das Erstellen vieler neuer Ebenen , noch ander Bildkomponenten hinzu,  passende Farben werden ausgewählt und neu gemischt, nach und nach entwickelt sich so ein komplexes Kunstwerk, das durchaus ab einer gewissen Entwicklungsstufe gezielt vollendet werden kann. Bei mir ist das oft ein Prozess von einigen Wochen, manchmal sogar Monaten . Für komplexe Ergebnisse sollte man ein wenig Geduld  aufwenden. Häufig durchlaufen meine Kustwerke dann noch andere Bildbearbeitungsprogramme, in denen ich noch weitere Bildelemente  hinzufüge und an Farbverläufen, Transparenz, Tiefenwirkung und Kontrasten arbeite. Was das angeht bin ich eine pingeleige Perfektionistin. Die meisten fraktalen Kunstwerke bestehen aus wunderschönen Mustern und Formen in schillernden Farben. Meine Kunstwerke sind  meist nicht ganz so abstrakt. Sie zeigen durchaus bekannte Objekte, wirken aber  durch den fraktalen Entstehungskontext ein wenig surreal, geheimnisvoll oder fremdartig. Laß dich überraschen… Ich wünsche dir viel Freude beim Betrachten.
fraktale Schönheit
„Nichts kann existieren ohne Ordnung,  nichts kann entstehen ohne Chaos.“  (Albert Einstein)ung